Zunächst einmal war das Punktspiel gegen TSV Zorneding anhand zweierlei Gesichtspunkten besonders interessant:
1. Die Situation in der Liga: Bis dato hatten beide Mannschaften die Möglichkeit, mit Sicherheit aus eigener Kraft aufsteigen zu können. Nach diesem Punktspiel müsste für den Verlierer auch einige Punktspiele, auf die sie keinen Einfluss haben, zu deren Gunsten verlaufen.
2. Das Ergebnis derselben Begegnung in der Vorrunde lässt ein ähnlich knappes und spannendes Spiel in der Rückrunde erwarten. Immerhin lautete das Ergebnis damals “Unenschieden” mit 8:8, sehr vielen engen Fünf-Satz-Spielen und noch mehr knappen Sätzen (unter anderem 20:18 Duwel-Seidl 😯 ).
Nun aber zum (stets sportlich fairem) Spielverlauf: Das Doppel Seidl/Wong konnte gegen Liebich/Sehrbrock nach einem knappen vierten Satz den Entscheidungssatz deutlich gewinnen. Bischoff/Guck gegen Seel/Krüger war umkämpft, aber wie erwartet auch nicht mehr. Bauer/Tretbar gegen Zehtner/Tamplon konnte dank einem überragend spielenden René Tretbar für den TTC gewertet werden. Somit erreichte Freising im Doppel die erhoffte 2:1 Führung. Sowohl Simon Bischoff gegen Thomas Krüger, als auch Helmut Bauer gegen Bernhard Seel und Keesiu Wong gegen Rudolf Zehtner gewannen in den drei darauf folgenden Einzel glücklicherweise nach einem 1:2 Rückstand im fünften Satz noch ihr Spiel. Norbert Seidl machte dagegen mit Simon Liebich kurzen Prozess, 3:0 (das regelmäßige Training gegen den eigenen vereinsinternen Linkshänder zeigt Wirkung!). Anschließend gewann der TSV verdientermaßen drei Einzel am Stück, Christoph Sehrbrock gegen Guck Christian, Rudolf Tamplon gegen René Tretbar und Bernhard Seel gegen Simon Bischoff. Danach gewann Helmut Bauer stark aufspielend gegen Thomas Krüger, Keesiu Wong verlor durch eine überraschend schlechte Leistung gegen Simon Liebich klar, Norbert Seidl gewann durch ein Abwehr-Schuss-Mix souverän gegen Rudolf Zehtner und Christian Guck verlor gegen Rudolf Tamplon. Alles in allem stand es dann 8:6 für Freising, es traten René Tretbar gegen Christoph Sehrbrock und das Schlussdoppel Seidl/Wong gegen Seel/Krüger an. Seidl/Wong waren ihren Gegnern haushoch unterlegen, sie verloren schnell und schmerzlos. Somit erhöhte sich der Druck auf René, der bereits 1:2 zurücklag insofern, als dass eine Niederlage von ihm das Unenschieden für die Mannschaft bedeutet. Doch trotz aller Bedrängnis bewies René wiedermal seine Nerven aus Drahtseilen und beflügelt von seinem Geburtstagsglück (an dieser Stelle nochmal alles Gute! :mrgreen:) brachte er sicher “das Ding nach Hause”.
Insgesamt kann man sagen: Nach einer anfänglich vom TTC aufgebauten, deutlichen Führung mit 6:1 Spielen, schaffte Zorneding es noch (wie erwartet/befürchtet) sehr spannend und knapp zu machen. Schließlich hatte Freising knapp die Nase vorne und lässt nach zwei missglückten Punktspielen wieder auf einen positiven Trend hoffen.