JHV und Rangliste

Am vergangen Freitag (14.Juni) war es mal wieder so weit. Die JHV mit der Vorstandswahl stand auf der Agenda nebst der immer spannenden Ranglistenbesprechung der Herren.

Die Berichte des 1., 2. und 3.ten Vorstands, so wie der Bericht der Jugendleitung zeichneten ein durchwegs positives Bild vom Verein (sportlich, gesellschaftlich und finanziell). Nachdem die Verjüngung der 1. Damen- und Herrenmannschaft in den vergangen Jahren überaus erfolgreich verlief, stand nun gleiches für die Vorstandschaft an. Wie zu erwarten, gestaltet sich dieser Findungsprozess anfangs etwas zäh. Mit

  • Helmut Bauer (1. Vorstand)
  • Norbert Seidl (2. Vorstand) und 
  • Peter Klimm (3. Vorstand/Kassier)

fand sich schließlich eine gute Truppe zusammen, die sicherlich in den nächsten Jahren
die so wichtige Jugendarbeit noch stärker im Blick haben wird.

Nachdem dieser so kritische Punkt 7 der Tagesordnung erfolgreich absolviert wurde, schien der Abend gelaufen. Es standen ja eigentlich nur noch so erfreuliche Punkte wie 50ig Jahrfeier und Ehrungen auf der Tagesordnung…

Hinsichtlich der 50ig Jahrfeier gabs schon einige Aktivitäten. Wichtige Termine für das
Sommerfest am Vöttinger Weiher (26. Juli 2014) und die Stadtmeisterschaft (7. – 9. März 2014) wurden schon mal festgezurrt.

Herzliche Glückwünsche und kleine Presente gabs für die stolzen Väter Markus Stroh und Robert Zollner, die für weiblichen Nachwuchs (Isabella und Mia) – just an dem unvergessenen Bayern-Tripletag – gesorgt haben. Gratulation nochmals von hier aus: top Timing!

Diese Art der Unterstützung der Damenabteilung war aber offensichtlich nicht ganz ausreichend. Heftige Kritik gegenüber der Vorstandschaft kam von Maria Strach hinsichtlich ihres Relegationsspiels. Die Vorstandschaft hat sich bei dem so wichtigen Spiel hier nicht blicken lassen. Die Damen hätten aber auch etwas sagen können, z.B. via Email/Telefon oder gerne auch im Training. Die Vorstandschaft befand sich vermutlich noch überwiegend im Freudentaumel wegen der 1. und 2. Herrenmannschaft und hatte offensichtlich keinen klaren Blick mehr um die Termine in ClickTT zu überwachen. Vielleicht hat aber unsere – von den Damen mit demonstrativer Missachtung bedachte – Leitung, die rigoros geforderte Unabhängigkeit und Nichteinmischung in deren Belange etwas falsch verstanden …

Nun, die insgeheime Hoffnung hinsichtlich der Beurteilung der Vorstandstätigkeit: nicht geschimpft ist gelobt genug, ging so leider nicht ganz auf. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass die neue Vorstandschaft, neben dem weiblichem Nachwuchs und der Jugendarbeit auch die ältere Damenwelt zukünftig gebührender beachten und dementsprechend auch neue Akzente setzen wird. Die sportlichen Leistungen und Erfolge sind doch allemal beeindruckend.

Ich wünsche der neuen Vorstandschaft alles erdenklich Gute und möchte mich hier bei allen Mitgliedern, die mich in den vergangen Jahren unterstützt haben, recht herzlich bedanken.

Robert

PS: Ach ja – Thema Rangliste. Wie üblich, kam es erst bei den hinteren Mannschaften zu heißen Diskussionen. Seidi hat – wie gewohnt – das Ganze souverän geleitet und zu einem für alle Beteiligten guten Abschluss gebracht. Ich denke, er wird in den nächsten Tagen die Aufstellung an alle aktiven Herren versenden und die erforderlichen Einträge zusammen mit Flö in ClickTT vornehmen.

2. BRLTe 2013: Platzierungen im vorderen Mittelfeld

Die Ranglistensaison neigt sich dem Ende entgegen, ein paar TTC-Jugendspieler waren aber noch im Rennen; so ging die Geschichte weiter:
Vor zwei Wochen spielten die Jugend und Schüler B ihr zweites BRLT aus. Julia, die ja nur um einen Platz an der Quali fürs VRLT gescheitert war, erspielt sich souverän den zweiten Aufstiegsplatz (diesmal war Naomi P. wieder besser).
Marian erwischt die schlechte Auslosung mit den am Schluß drei Erstpatzierten in seiner Gruppe, die solide 1503-Performance reicht deshalb nur zum Gewinn der Trostrunde, aka. 9. Platz. Karolin schlägt sich im Feld von zehn Gegnerinnen, die alle mindestens 150 TTR höher eingestuft sind, wacker und steht mit einem Sieg sogar positiv da.
Die A-Schüler zeigen eine Woche später, was sie draufhaben. Valentin diesmal mit einem starken Tag, kann sich mit der 1375er-Performance gegen Jurisic (Bayern M.) und Morawietz (Isen) revanchieren; wird am Schluß Vierter, was immerhin noch eine kleine Restchance auf den Aufstieg läßt. Aber auch so sein bisher bestes Ergebnis.
Und dann darf auch Julia nochmal antreten; eine Altersklasse höher diesmal, weil sie bei den B-Schülerinnen ja so gut dabei ist. Völlig unerschrocken läßt sie auch den größeren Teil des A-Schülerinnen-Feldes hinter sich. P-TTR 1210 (nach 1202 eine Woche vorher) bringt Platz 5 von 15, und nach Neuried im Juli gehts ja in der angestammten Altersklasse ohnehin.
Gute Ergebnisse insgesamt!

Links:
Bericht J/SchB, Ergebnisse J/SchB beim Bezirksverband
Bericht SchA/C, Ergebnisse SchA/C beim Bezirksverband

Jugendranglisten vom Wochenende: Zwei vordere Platzierungen

Am Samstag verbrachte Julia einen langen Tischtennistag in Gilching beim 1. LBRLT, a.k.a. Südbayerische Rangliste. Schon die Vorrunde hatte es mit rund sieben Stunden zeitlich, aber auch spielerisch, ziemlich in sich. Nach einem zu zögerlichen Beginn (u.a. 0:3 gegen Tjarks) kommt mit mutigeren Rückschlägen und gelegentlichen Angriffen langsam der Erfolg. Die vom BRLT bekannten Gegnerinnen werden besiegt (Pranjkovic knappes 3:1, Feuerer klar 3:0). Am Schluß stehen fünf Teilnehmerinnen bei 4:3 Siegen, die die Plätze zwei bis sechs in der Achtergruppe belegen; Platz 4 ist für das Erreichen der Endrunde nötig. Nach kurzer Rechnung ist klar: Julia ist als Zweite weiter, nimmt jedoch 0:3 Siege mit. Das erweist sich als zu große Hypothek, um noch in Richtung Qualiplätze eingreifen zu können. Zwei weitere Siege folgen (u.a. 3:0 gegen Hartl, Julias bestes Spiel des Tages), doch gegen die überragende Tiefenbrunner, die klare Turniersiegerin wird, und die schußstarke L. Bruch ist kein Kraut gewachsen. Die Endabrechnung bringt Rang 6, das beste Ranglistenergebnis für Julia bisher, und ziemlich sicher den Ehrentitel “TTC-Spielerin der Woche”.
 
Tags darauf trat Valentin in Ebersberg beim 2. BBRLT der Schüler A an. Sein Ziel war es, erstmals diese Stufe zu überstehen und sich für das BRLT zu qualifizieren, dazu mußte bei neun Teilnehmern der vierte Platz erreicht werden. Leider erwischte Valentin einen schlechten Start mit der Niederlage gegen Kreis-12-Kollegen Morawietz (Isen). Doch man muß anerkennen, daß er sich davon nicht verunsichern ließ und in den nächsten Runden gegen nominell schwächere Konkurrenz seine Stärken ausspielen konnte. Im weiteren Turnierverlauf erkennt man, daß Valentin zwar keinen starken Tag erwischt hat (u.a. 2:3 gegen Turniersieger Jurisic vom FC Bayern), aber inzwischen die Grundspielstärke ausreicht, um das selbst gesteckte Ziel zu erfüllen: Platz 4 und der Aufstieg wird sicher erreicht.

Links:
LBRLT-Bericht beim ByTTV
BBRLT-Ergebnisse beim Bezirksverband

Platz 6-1 vom 1. Landesbereichs-Ranglistenturnier Südbayern 2013

Platz 6-1 vom 1. Landesbereichs-Ranglistenturnier Südbayern 2013

Odyssee mit Happy End

Am 15 März schien der Abstieg der 1. Herrenmannschaft von der Oberbayernliga in die 2. Bezirksliga besiegelt zu sein. Nach diesem verheerenden Punktspiel gegen Poing waren noch drei Punktspiele offen, unter anderem auch der Tabellenzweite. Mit Willenskraft und einem starken Mannschaftszusammenhalt gekoppelt mit einer geschlossenen starken Leistung gelang es den Freisingern sich von dem vorletzten Platz mit zwei Siegen und einem Unentschieden sich auf den Relegationsplatz zu kämpfen. Ein kleiner Rettungsanker, der keineswegs bedeutete, dass die Liga gehalten wird. Die Relegation bildete sich aus den beiden Tabellenzweiten der 2. Bezirksliga Isar/Inn – Post SV Dorfen & TSV Steinhöring 1950. In der ersten Runde musste Steinhöring gegen Dorfen ran. Nach drei Stunden stand mit 9:2 Punkten Steinhöring als Sieger fest. Der Kampf gegen den Abstieg in der Oberbayernliga fand somit gegen Steinhöring am dritten Mai vor heimischer Kulisse statt. Freising trat mit Bestbesetzung an, dagegen musste Steinhöring auf ihre Nummer vier Friedl verzichten.

Wie gewohnt ging es mit den Doppel los. Stroh/Rowold musste gegen Leisner/Peter ran. Nach anfänglichen Schwierigkeiten im ersten Satz fanden sie in den folgenden drei Sätzen das richtige Rezept zum Sieg und leiteten somit das Relegationsspiel mit einem 3:1 für Freising ein. Kirchberger/Bischoff gewannen gegen das gegenerische 1. Doppel Rickert/Hillmer mit einem nicht allzu unbeachtlichen 3:1. Das dreier Doppel Poppenwimmer/Schula gewann deutlich gegen Daberger/Stefani mit einem 3:0.
Die erste schwere Hürde wurde mit bravour gemeistert und versetzte den TTC in eine gute Ausgangslage. Mit einer 3:0 Führung ging es nun in die Einzelbegegnungen.
Auch nach dem ersten Durchgang im vorderem Paarkreuz waren noch alle Lichter auf grün. Stroh musste sich dem stark aus der halbdistanz spielenden Rickert mit einer Niederlage in fünf Sätzen geschlagen geben. In der zweiten Paarung Kirchberger/Leisner hatte Kirchberger keine Probleme mit dem blockstarken Leisner und gewann deutlich ohne Satzverlust. Das mittlere Paarkreuz hatte auch zu kämpfen. Die diesjährige Verstärkung der Freisinger, Florian Rowold, gewann mit einem Topspinfeuerwerk gegen einen sehr guten bekannten und ehemaligen Vereinsmitglied Peter Gerhard. Poppenwimmer hat mit den starken Aufschlägen und Vorhandtopsins von Hillmer Schwierigkeiten. Nach vier Sätzen hatten die Steinhöringer den zweiten Punkt geholt. Freising hatte aufgrund der starken Doppelleistung einen Vorsprung von drei Punkten. Im hinterem Paarkreuz verlief es nicht anders, als in den anderen beiden. Schula konnte den topspinsicheren Stefani mit kurzen Aufschlägen und Returns in fünf Sätzen niederringen. Bischoff hatte dahingegen mit den unangenehmen kurzen Noppen und Spiel von Darberger kein Mittel gefunden um zu Punkten. Im zweiten Durchgang hat Stroh nach einem 0:2 Start Nervenstärke bewiesen und besiegte Leisner in fünf Sätzen. Die Stimmung in der Halle stieg, da die Freisinger ein sehr gutes Satzverhältnis hatten und unter Umständen nur noch ein Sieg nötig gewesen wäre. Kirchberger hat wie Stroh mit zwei verlorenen Sätzen gestartet, konnte die nächsten zwei aber wieder für sich gewinnen, musste sich jedoch im fünften Satz in der Verlängerung geschlagen geben. Rowold glänzte wieder mit einer grandiosen Technik und ließ Hillmer keine Chance. Nun hatte der TTC den den Sieg vor Augen und gab das Heft nicht mehr aus der Hand. Poppenwimmer kämpfte sich gegen Peter in den fünften Satz und konnte den noch in einen hauchdünnen Sieg ummünzen.

Mit dem Spiel war der Sack zu, 9:4 für Freising.

Gut 40 Zuschauer verfolgten das Spiel vor Ort und feuerten die 1. Herrenmannschaft an. Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung.

Saisonbericht 1. Damenmannschaft: Der Plan ist aufgegangen!

Nach dem bitteren Saisonverlauf vom letzten Jahr startete die Erste Damenmannschaft des TTC dieses Jahr in der 1. Bezirksliga. Zur Erinnerung, 2011/12 war es aufgrund vieler Ausfälle durch Verletzungen und Schwangerschaft nicht möglich gewesen, die Landesliga zu halten; ein einziger Punkt fehlte zum Erreichen des Relegationsplatzes. Deswegen war das Ziel in diesem Jahr von Anfang an, oben dabei zu sein und wenn möglich um den Aufstieg mitzuspielen.

Von Beginn an wurde die Mannschaft diesen Erwartungen gerecht, vor allem weil man immer mit komplettem Personal antreten konnte. Vor allem die Deutlichkeit der Ergebnisse überrschte, alle Spiele wurden 8:4 oder deutlicher gewonnen, wozu sicher auch der gute Mannschaftszusammenhalt und die Stimmung im Team beitrug. Die Hinrunde wurde ungeschlagen mit 16:0 und drei Punkten Vorsprung vor dem Zweiten abgeschlossen.

Damit war der Weg für die Rückrunde vorgezeichnet. Auch wenn Konkurrent Neuötting noch mit einem starken Neuzugang nach vorne rücken konnte, unsere D1 konnte das nicht mehr beeindrucken. Am Ende steht mit 32:0 der klare Meistertitel und der Aufstieg fest. Besonderen Wert legt die Mannschaft dabei darauf, dass neben den Stammspielerinnen Maria Kirchberger als “Beste Babysitterin, Chauffeurin, Betreuerin und Aushilfe” fungiert, und sie deswegen ihr Ziel besser erreicht haben als erwartet.

Jetzt freuen sich die Damen auf die Landesliga. Das Ziel im nächsten Jahr lautet “Klassenerhalt”; es werden die Spiele schwerer aber mit der gleichen Besetzung zu schaffen.

Relegation oder Abstieg?

Am Samstag hatten wir unser letztes Saisonspiel gegen Gars am Inn. Es war klar, dass dort die Entscheidung für Abstieg oder Relegation fallen würde. Das Minimalziel war eine 5:9 Niederlage, durch die wir unseren Vorsprung vor Isen halten könnten. In gewohnter Aufstellung und leicht nervös starteten wir mit den Doppeln. Flo und Markus dominierten ihre Gegner und gewannen klar mit 3:0. Jojo und Simon kamen gegen das Spitzendoppel der Gastgeber gut ins Spiel, schafften es jedoch nicht sicher geglaubte Sätze nach Hause zu bringen und unterlagen am Ende mit 1:3. Marek und Robert kamen schlecht ins Spiel und lagen schnell 0:2 zurück, konnten aber nach einer Leistungssteigerung auf 2:2 ausgleichen. In einem hart umkämpften Entscheidungssatz verloren sie leider knapp. Nun musste Jojo gegen den 36:0 Mann Sperr ran, der seine Klasse zeigte und das Spiel schnell mit 3:0 für sich entschied. Markus zeigte nach anfänglichen Schwierigkeiten eine starke Leistung gegen Guder und gewann mit 3:1. Poppi spielte gegen einen Abwehrspieler, konnte aber leider nicht die notwendige Härte ins Spiel bringen und verlor klar. Flo lieferte sich einen harten Fight mit seinem Gegner und konnte diesen nach einer unglaublichen Leistung im 5ten Satz bezwingen. Simon hatte mit Heilmeier einen harten Brocken vor sich. In einem denkbar knappen Spiel musste er sich 2:3 geschlagen geben. Marek legte gewohnt stark los und dominierte seinen Gegner mit seiner starken Vorhand fast nach belieben und gewann mit 3:1 .

Nach der ersten Runde stand es also 4:5, ein Punkt fehlte noch für den Relegationsplatz.

Im vorderen Paarkreuz konnten wir leider nicht punkten. Markus ebenfalls ohne Chance gegen Sperr und Jojo mit durchwachsener Leistung 2:3 gegen Guder. Nun musste Flo gegen den überraschend starken Abwehrspieler Weber an den Tisch. Die Anspannung war allen anzumerken, doch Flo enttäuschte nicht. Er spielte einmal mehr überragend und gewann klar mit 3:0 . Da war er, der 5.te Punkt, der so wichtig für die Tabellensituation war. Beflügelt von dem sicheren Relegationsplatz spielten Marek, Poppi und Simon stark auf und konnten alle Spiele gewinnen. Jetzt war sogar noch der Sieg drin. Jedoch fehlte im Schlussdoppel ein Tick Konzentration, um den starken Gegner zu schlagen. Jedoch können wir mit dem 8:8 hoch zufrieden sein. In 2 Wochen werden wir dann vor heimischer Kulisse hoffentlich den Klassenerhalt sichern.