Am letzten Samstag fand bei RW Klettham-Erding der MUC-Cup statt, ein Turnier für Jugendspieler mit bisher wenig oder gar keiner Spielerfahrung. Es wird bei diesem Turnier ausdrücklich großer Wert auf den Spielspaß und das Gemeinschaftserlebnis für die Kleinsten gelegt, um diese an den TT-Sport heranzuführen.
Trotz großen Andranges mit 59 Teilnehmern wurde es ein kurzer und abwechslungsreicher Turniertag von fünf Stunden. Dafür sorgten viele Tische, das Spielen auf zwei Gewinnsätze und ein Turniersystem, welches allen Teilnehmern etwa gleich viele Spiele ermöglicht. Die Einteilung der Spieler erfolgte in drei Leistungsklassen allein nach Einschätzung der Trainer; Alter oder ggf. TTR-Punkte spielten keine Rolle. Daß dies sehr gut funktioniert, sieht man an den vielen ausgeglichenen Spielen, die sich ergaben. Die vielen knappen Spiele machten den Kids sichtlich Spaß.
Für die TTC-Jugend machten Ceawlin, Leopold und Keven in der Turnierklasse 2 ihre ersten Turniererfahrungen. Alle waren mit großem Eifer bei der Sache und versuchten, was sie im Training gelernt haben, am Tisch in die Tat umzusetzen. Unter den 18 Teilnehmern dieser Klasse kommt Ceawlin nach vielen knappen Spielen schließlich auf den 11. Platz. Leopold findet ganz gut in sein Angriffsspiel hinein und kann am Schluß sogar schon ein paar schöne Topspins zeigen. Er belegt am Ende den 6. Platz. Aber bester Freisinger ist an diesem Tag Keven. Nach leicht nervösem Start traut er sich im Laufe des Tages immer mehr und läßt in der Endrunde dann seinen Kontrahenten keine Chance und keinen Satz mehr und gewinnt damit das Turnier. Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern zu ihren tollen Ergebnissen!
Freisinger Newcomer: Ceawlin, Keven, Leopold
Ein großes Kompliment geht auch an den Ausrichter RW Klettham-Erding, die ein etwas ungewöhnliches Turnier sehr schön ausgerichtet haben. Insbesondere die große Teilnehmerzahl sehr junger Spieler und Spielerinnen überraschte: 19 C-Schüler und 14 D-Schüler; und ein knappes Drittel des Teilnehmerfeldes waren Mädchen. Man sieht also, daß auch in diesen Kategorien unser Sport kein Nachwuchsproblem hat, und wenn unsere Offiziellen mal wieder über geringe Teilnehmerzahlen bei den jüngsten Altersklassen bzw. bei den Mädchen beklagen, können sie sich bei diesem Turnier ein paar Denkanstöße holen, woran das denn liegen könnte.