1. Herren gegen TV Laufen – Abstiegskampf oder Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle

Am Samstag empfingen wir den TV Laufen in Freising und es sollte ein langer Nachmittag bzw. Abend werden, hatten wir doch der Durchführung des ebenso zwischen beiden Mannschaften ausgelosten Zweitrunden-Bezirkspokalspiels am gleichen Tag zugestimmt um den Laufener die zweifache Anreise zu ersparen. Doch alles der Reihe nach – los ging es 16 Uhr mit dem Punktspiel. Der Aufsteiger aus Laufen reiste mit einem guten Saisonstart an, so holte man gegen Töging ein Unentschieden und gewann gegen Poing. Dies ließ erahnen, dass die Mannschaft um die mittleren Tabellenplätze mitspielen kann und wir uns einen Punktgewinn und den Anschluss ans Mittelfeld hart erarbeiten müssen.

Die Doppel liefen nicht wirklich gut für uns. Das Einserdoppel Rowold/Stroh hatte Probleme ihr Spiel gegen Aicher/Ehrenlechner aufzuziehen, da Aicher jegliche Angriffsversuche mit tödlichen Blocks im Keim erstickte. Es ging zwar in den fünften Satz, aber dort setzte sich dieses Bild fort, so dass man dem Gegner gratulieren musste. Am Nebentisch war wieder mal und glücklicherweise verkehrte Welt, wo Bischoff/Kirchberger das gegnerische Einserdoppel nach anfänglichem Satzverlust klar schlagen konnten.  Das dritte Doppel ging nach einem Krimi denkbar knapp mit 11:9 im fünften Satz nach Laufen. Im oberen Paarkreuz ließ der sehr stark spielende Dömel unserem Jojo keine richtige Chance – 0:3. Markus konnte Aicher nach Satzteilung im fünften Durchgang den Zahn ziehen und stellte den alten Abstand wieder her. Die Punkteteilung wurde auch im mittleren Paarkreuz beibehalten. Florian konnte Ehrenlechner sein Spiel aufzwingen und gewann mit 3:1. Bei Robert lief es entsprechend umgekehrt als Egger ihn immer wieder in Rückhandkonterduelle verwickelte und im fünften Satz die Oberhand behielt. Anschließend war unser unteres Paarkreuz an der Reihe, welches den Saisonbeginn etwas verschlafen hat und etwas zum Sorgenkind wurde. Doch das wieder gesteigerte Trainingspensum der vergangenen Wochen sollte sich auszahlen. So fand Marek gegen Maier wieder in sein Offensivspiel und auch Simon konnte gegen Helminger seine taktischen Möglichkeiten ausschöpfen. Als Resultat gab es ein 3:0 und ein 3:1 und der TTC ging zum ersten Mal an diesem Tag in Führung (5:4).

Zweite Runde – oberes Paarkreuz – ähnliches Bild – Dömel einfach zu stark für Markus (0:3) und Jojo wiederum zu stark für Aicher (3:0). Im mittleren Paarkreuz gab es anschließend zwei spannende Partien. Florian gewann seinen ersten Satz gegen Egger, verstrickte sich aber anschließend zu sehr in eine taktische Spielgestaltung und verlor die nächsten beiden Sätze. Entgegen der üblichen Vorgehensweise verzichtete Flo vollständig aufs Coaching und besann sich der offenen Spielweise des ersten Satzes. Mit zwei klar gewonnen Sätzen ging sein Plan voll auf und der Punkt auf die Freisinger Seite. Im zweiten Spiel entwickelte sich für Robert ein mittelschweres Drama. Bei 2:0 Satzführung und drei Matchbällen fand Ehrenlechner plötzlich eine Aufschlagvariante mit der Robert nicht zurechtkam und gewann den Satz in der Verlängerung. Im vierten Satz gab es wieder Matchbälle und wieder wehrte der Laufener  sie allesamt ab und holte sich den Satz abermals in der Verlängerung. Derart verunsichert bekam Robert die unter Tischtennisfreunden bekannte und ungeliebte „Eisenhand“, so dass er zu passiv agierte und dem Gegner das Spiel überließ, welcher zugegebenermaßen nun auch stark aufspielte. Wieder denkbar knapp ging der letzte Satz mit 9:11 verloren – Zwischenstand 7:6 für Freising. Alle Augen blickten nun auf unsere zwei Akteure im unteren Paarkreuz. Marek hatte sein Spiel schon begonnen und nach vier Sätzen stand es 2:2. Im fünften Satz behielt Marek die Nerven, spielte seine technische Überlegenheit konzentriert aus, gewann 11:7 und sicherte Freising schon mal den achten Punkt für das Unentschieden. Simmi hatte es nun in der Hand, den Sack zuzumachen oder Markus/Flo noch ins ungeliebte Entscheidungsdoppel zu schicken. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube es stand 4:10 im ersten Satz als Simon anfing alle Bälle zu treffen und den Satz noch mit 12:10 klaute. Im zweiten Satz stellte dann Helminger gewinnbringend seine Aufschläge um, konnte im dritten aber die Trefferquote nicht halten, so dass es 2:1 für Simmi stand. Im vierten Satz kamen die Bälle aber wieder und bei 10:8 stellten sich alle schon auf den Entscheidungssatz ein. Bis auf einer, Simon hatte darauf anscheinend keine Lust und blockte die gegnerischen Topspins und Satzbälle weg, um sich dann mit ganz großer Hilfe der Tischkannte den Matchball für Freising zu holen. Als der letzte Ball des Gegners hinter die Platte ging und man das Durchschnaufen der Freisinger durch die ganze Halle hören konnte, stand das Fazit des Abends auch schon fest… Simmi verliert halt nicht gegen den 6er 😉

Jetzt aber nur noch kurz und knapp zum anschließenden Pokalspiel:

Freising mit Kirchberger, Rowold, Schula und Laufen mit den nominell ersten Drei Dömel, Aicher und Egger. Nach kurzer Verschnaufpause konnten wir das Momentum mit in das Pokalspiel nehmen. Dömel war auch nicht für Marek und Florian zu knacken. Doch Aicher und Egger verloren beide Spiele gegen Jojo und Flo, sowie Egger gegen Schula. Endstand 5:3 und Einzug in die nächste Runde!

Wir halten also fest –  9:6 im Punktspiel und 5:3 im Pokalspiel gegen den TV Laufen, ein rundum gelungener Samstag für die 1. Herrenmannschaft des TTC Freising.

Erster Sieg für die 1. Herren!

Nach drei verlorenen Spielen gegen die starken Mannschaften aus  Töging, Hausham und Baldham-Vaterstetten, in denen die Freisinger keine paarkreuzübergreifende Konstanz abrufen konnten, gelang der ersten Mannschaft am letzten Samstag der erste Sieg gegen die zweite Mannschaft aus Perlach.

In den Doppeln ließen wir nichts anbrennen und konnten uns mit einer 3:0 Führung eine gute Ausgangsposition erspielen. Im oberen Paarkreuz unterlag Stroh überraschend dem stark aufspielenden Zweier der Heimmannschaft, während Kirchberger am Nebentisch jedoch keine Probleme mit seinem Gegner hatte. Im mittleren Paarkreuz gelang es den Perlachern nicht, Rowold und Poppenwimmer genug entgegenzusetzen, so dass zwei Punkte an Freising gingen.  Abgesehen von einigen Fehlaufschlägen zeigte Schula im anschließenden Spiel seine wieder ansteigende Formkurve und konnte seinen Gegenspieler relativ klar bezwingen. Bischoff dagegen kam mit dem unangenehmen Abwehrspiel seines Gegners nicht ganz so gut zurecht und musste diesem zum Sieg gratulieren. Zur Halbzeit betrug der Zwischenstand somit  7 zu 2 für die Männer aus Freising und mit zwei Siegen im oberen Paarkreuz wäre der Sieg perfekt. Doch es sollt ein hartes Stück Arbeit werden. Bei Stroh und seinem Kontrahenten wechselten sich Phasen starker Ballwechsel mit vielen „unforced errors“ ab, so dass der fünfte Satz die Entscheidung bringen musste. Hier bewies Stroh doch die etwas gefestigtere mentale Stärke und konnte das Spiel mit 11:9 im letzten Durchgang gewinnen. Auch am Nebentisch lieft es alles andere als glatt für Kirchberger, welcher lange so aussah, als würde er sich eine gehörige Abreibung abholen, fand er doch keine Antwort auf die permanenten Topspins seines Gegners. Mit 0:2 im Rückstand und unter Anleitung von Taktik-Guru Bischoff konnte er den dritten Satz gewinnen um dann im vierten Satz mit mehreren Matchbällen des Gegners konfrontiert zu werden.  Doch auch hier hielten die Nerven und Kirchberger konnte den Satz in der Verlängerung noch holen.  Der psychologische Effekt der vielen verpassten Chancen machte dem Perlacher anschließend zu sehr zu schaffen, so dass dieser im fünften Satz einbrach und der Sieg für die Mannschaft aus Freising  mit 9:2 perfekt war.  

Am Samstag den 16.11.2013 um 16:00 geht es nun in Freising gegen den Aufsteiger aus Laufen, welcher bis dato starke Ergebnisse erzielen konnte und ein Kandidat für das Tabellenmittelfeld zu sein scheint. Da dies in dieser Saison auch unser Anspruch ist, verspricht es ein spannendes Spiel zu werden und wir hoffen, dass sich wieder zahlreiche Zuschauer in der Halle einfinden und uns wie schon so oft den entscheidenden kleinen Vorteil verschaffen.

Odyssee mit Happy End

Am 15 März schien der Abstieg der 1. Herrenmannschaft von der Oberbayernliga in die 2. Bezirksliga besiegelt zu sein. Nach diesem verheerenden Punktspiel gegen Poing waren noch drei Punktspiele offen, unter anderem auch der Tabellenzweite. Mit Willenskraft und einem starken Mannschaftszusammenhalt gekoppelt mit einer geschlossenen starken Leistung gelang es den Freisingern sich von dem vorletzten Platz mit zwei Siegen und einem Unentschieden sich auf den Relegationsplatz zu kämpfen. Ein kleiner Rettungsanker, der keineswegs bedeutete, dass die Liga gehalten wird. Die Relegation bildete sich aus den beiden Tabellenzweiten der 2. Bezirksliga Isar/Inn – Post SV Dorfen & TSV Steinhöring 1950. In der ersten Runde musste Steinhöring gegen Dorfen ran. Nach drei Stunden stand mit 9:2 Punkten Steinhöring als Sieger fest. Der Kampf gegen den Abstieg in der Oberbayernliga fand somit gegen Steinhöring am dritten Mai vor heimischer Kulisse statt. Freising trat mit Bestbesetzung an, dagegen musste Steinhöring auf ihre Nummer vier Friedl verzichten.

Wie gewohnt ging es mit den Doppel los. Stroh/Rowold musste gegen Leisner/Peter ran. Nach anfänglichen Schwierigkeiten im ersten Satz fanden sie in den folgenden drei Sätzen das richtige Rezept zum Sieg und leiteten somit das Relegationsspiel mit einem 3:1 für Freising ein. Kirchberger/Bischoff gewannen gegen das gegenerische 1. Doppel Rickert/Hillmer mit einem nicht allzu unbeachtlichen 3:1. Das dreier Doppel Poppenwimmer/Schula gewann deutlich gegen Daberger/Stefani mit einem 3:0.
Die erste schwere Hürde wurde mit bravour gemeistert und versetzte den TTC in eine gute Ausgangslage. Mit einer 3:0 Führung ging es nun in die Einzelbegegnungen.
Auch nach dem ersten Durchgang im vorderem Paarkreuz waren noch alle Lichter auf grün. Stroh musste sich dem stark aus der halbdistanz spielenden Rickert mit einer Niederlage in fünf Sätzen geschlagen geben. In der zweiten Paarung Kirchberger/Leisner hatte Kirchberger keine Probleme mit dem blockstarken Leisner und gewann deutlich ohne Satzverlust. Das mittlere Paarkreuz hatte auch zu kämpfen. Die diesjährige Verstärkung der Freisinger, Florian Rowold, gewann mit einem Topspinfeuerwerk gegen einen sehr guten bekannten und ehemaligen Vereinsmitglied Peter Gerhard. Poppenwimmer hat mit den starken Aufschlägen und Vorhandtopsins von Hillmer Schwierigkeiten. Nach vier Sätzen hatten die Steinhöringer den zweiten Punkt geholt. Freising hatte aufgrund der starken Doppelleistung einen Vorsprung von drei Punkten. Im hinterem Paarkreuz verlief es nicht anders, als in den anderen beiden. Schula konnte den topspinsicheren Stefani mit kurzen Aufschlägen und Returns in fünf Sätzen niederringen. Bischoff hatte dahingegen mit den unangenehmen kurzen Noppen und Spiel von Darberger kein Mittel gefunden um zu Punkten. Im zweiten Durchgang hat Stroh nach einem 0:2 Start Nervenstärke bewiesen und besiegte Leisner in fünf Sätzen. Die Stimmung in der Halle stieg, da die Freisinger ein sehr gutes Satzverhältnis hatten und unter Umständen nur noch ein Sieg nötig gewesen wäre. Kirchberger hat wie Stroh mit zwei verlorenen Sätzen gestartet, konnte die nächsten zwei aber wieder für sich gewinnen, musste sich jedoch im fünften Satz in der Verlängerung geschlagen geben. Rowold glänzte wieder mit einer grandiosen Technik und ließ Hillmer keine Chance. Nun hatte der TTC den den Sieg vor Augen und gab das Heft nicht mehr aus der Hand. Poppenwimmer kämpfte sich gegen Peter in den fünften Satz und konnte den noch in einen hauchdünnen Sieg ummünzen.

Mit dem Spiel war der Sack zu, 9:4 für Freising.

Gut 40 Zuschauer verfolgten das Spiel vor Ort und feuerten die 1. Herrenmannschaft an. Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung.

Relegation oder Abstieg?

Am Samstag hatten wir unser letztes Saisonspiel gegen Gars am Inn. Es war klar, dass dort die Entscheidung für Abstieg oder Relegation fallen würde. Das Minimalziel war eine 5:9 Niederlage, durch die wir unseren Vorsprung vor Isen halten könnten. In gewohnter Aufstellung und leicht nervös starteten wir mit den Doppeln. Flo und Markus dominierten ihre Gegner und gewannen klar mit 3:0. Jojo und Simon kamen gegen das Spitzendoppel der Gastgeber gut ins Spiel, schafften es jedoch nicht sicher geglaubte Sätze nach Hause zu bringen und unterlagen am Ende mit 1:3. Marek und Robert kamen schlecht ins Spiel und lagen schnell 0:2 zurück, konnten aber nach einer Leistungssteigerung auf 2:2 ausgleichen. In einem hart umkämpften Entscheidungssatz verloren sie leider knapp. Nun musste Jojo gegen den 36:0 Mann Sperr ran, der seine Klasse zeigte und das Spiel schnell mit 3:0 für sich entschied. Markus zeigte nach anfänglichen Schwierigkeiten eine starke Leistung gegen Guder und gewann mit 3:1. Poppi spielte gegen einen Abwehrspieler, konnte aber leider nicht die notwendige Härte ins Spiel bringen und verlor klar. Flo lieferte sich einen harten Fight mit seinem Gegner und konnte diesen nach einer unglaublichen Leistung im 5ten Satz bezwingen. Simon hatte mit Heilmeier einen harten Brocken vor sich. In einem denkbar knappen Spiel musste er sich 2:3 geschlagen geben. Marek legte gewohnt stark los und dominierte seinen Gegner mit seiner starken Vorhand fast nach belieben und gewann mit 3:1 .

Nach der ersten Runde stand es also 4:5, ein Punkt fehlte noch für den Relegationsplatz.

Im vorderen Paarkreuz konnten wir leider nicht punkten. Markus ebenfalls ohne Chance gegen Sperr und Jojo mit durchwachsener Leistung 2:3 gegen Guder. Nun musste Flo gegen den überraschend starken Abwehrspieler Weber an den Tisch. Die Anspannung war allen anzumerken, doch Flo enttäuschte nicht. Er spielte einmal mehr überragend und gewann klar mit 3:0 . Da war er, der 5.te Punkt, der so wichtig für die Tabellensituation war. Beflügelt von dem sicheren Relegationsplatz spielten Marek, Poppi und Simon stark auf und konnten alle Spiele gewinnen. Jetzt war sogar noch der Sieg drin. Jedoch fehlte im Schlussdoppel ein Tick Konzentration, um den starken Gegner zu schlagen. Jedoch können wir mit dem 8:8 hoch zufrieden sein. In 2 Wochen werden wir dann vor heimischer Kulisse hoffentlich den Klassenerhalt sichern.

Die 2. Herrenmannschaft hat es geschafft: AUFSTIEG!!!

Gestern Abend kam es zur entscheidenden Begegnung zwischen dem SV Anzing und dem TTC Freising-Lerchenfeld II. Gespielt wurde um nicht weniger als die Meisterschaft und somit den direkten Aufstieg in die 2. Bezirksliga Isar. Mit vertreten waren erfreulicherweise ca. 30(!) Zuschauer, darunter Tischtennisfreunde aus Poing, Markt Schwaben, Steinhöring, Zorneding, Forstinning und natürlich die Fans des Gastgebers und der Freisinger. An dieser Stelle herzlichen Dank für die tolle Atmosphäre und Unterstützung.

Obwohl sich Freising bis zur letzten Minute nicht einig über die Doppelaufstellung wurde, erreichten sie (mit Müh‘ und Not) das angesetzte Minimalziel, nämlich nur einen 1:2 Rückstand nach den Doppeln. Im Anschluss lieferte sich Helmut fünf spannende Sätze mit Hochs und Tiefs gegen Ulrich Hanner, jedoch fehlte am Ende doch das Quäntchen Sicherheit um zu gewinnen. Simon dagegen stellte nach einem knapp verlorenen ersten Satz seine Strategie gegen Thomas Kappl erfolgreich um und gewann danach die drei folgenden Sätze klar. Wie nicht anders vom Seidi zu erwarten, lieferte er sich ein durchweg knappes und spannendes Spiel gegen Christophe Rude, hatte allerdings zum Schluss die besseren Nerven und brachte somit den Ausgleich. Danach gewann Keesiu sicher gegen Henning Pfaffhausen und holte somit die Führung für Freising. Marian zeigte plötzlich nicht nur eine Topform, sondern sogar eine noch nie gesehene Bestform gegen Manfred Keserü und baute die Führung noch weiter aus. Dies gelang Christian gegen Michael Streicher ebenfalls. Doch so einfach wollten sich die Anzinger doch nicht geschlagen geben. Deren vorderes Paarkreuz spielte noch einmal auf und bezwang Simon und Helmut. Somit verkürzte Anzing auf nur noch 5:6. Im Spiel Keesiu gegen Christophe Rude war dann wirklich alles dabei. Nach einem relativ dominierenden ersten Satz wurde Keesiu im zweiten deutlich zurechtgewiesen. Diese Überlegenheit Christophes hielt bis in den vierten Satz, doch dann gelang es Keesiu dank taktischen Aufschlägen zwei Matchbälle abzuwehren und den vierten Satz zu gewinnen. Im fünften hatte er knapp die Nase vorne und gewann so ein fast verloren geglaubtes Spiel. Dieses Ergebnis machte allerdings das Spiel Seidi gegen Henning Pfaffhausen entscheidend, denn sein Punkt würde Freising das Unentschieden sichern und somit den Anzingern den Aufstieg aus eigener Kraft nehmen. Diese Chance ließ Seidi sich nicht nehmen und gewann nach einem extrem spannenden Spiel 15:13 im vierten Satz. Siegeswillig traten danach Christian und Marian gegen Manfred Keserü und Michael Streicher an. Marian konnte seine Höchstform halten, wenn nicht sogar steigern, und demonstrierte allen Anwesenden seine Stärke. Er machte laut Peter G. das „Spiel seines Lebens“. Jedenfalls gewann er kompromisslos 3:0. Somit war der Sieg, die Meisterschaft und der sichere Aufstieg besiegelt.
Doch zu früh gefreut, da war noch Christian. Denn dieser ließ es sich nicht nehmen sein Spiel, welches vor dem von Marian zählt, bis zum bitteren Ende zu spielen. Einerseits sichtlich erschöpft, andererseits hoch entschlossen noch zu gewinnen, konnte er dank Marians Sieg befreit aufspielen. Und obwohl alle überzeugt waren an diesem Tag bereits alles gesehen zu haben und die meisten Zuschauer schon gegangen waren, packte Christian noch die zwei besten Schläge des Abends aus: einen schwer fassbaren, aberwitzigen Return eines Schusses am Tisch und paar Bälle später einen RH-Schuss vom Boden aus. Schließlich gewann er das Spiel auch verdient im Entscheidungssatz mit 11:9.

Damit fand ein höchst spannendes, brillantes Tischtennisspiel sein Ende. Vielen Dank an den SV Anzing dafür und viel Erfolg in der Relegation!

Kantersieg gegen Tabellenzweiten!

Am Freitag den 12.04. begrüßten wir mit der Mannschaft aus Baldham-Vaterstetten den Tabellenzweiten in der Kepserstraße. Im Hinspiel kassierten wir eine 6:9 Niederlage, doch der TTC war angesichts der Tabellensituation hochmotiviert. Als die gegnerische Mannschaft dann noch ohne nominelle Nr. 2 und 5 antrat, war jedem in der Halle klar, dass etwas gehen kann. In den Doppeln konnte der TTC sogleich die Weichen für den weiteren Abend stellen. Stroh/Rowold und Kirchberger/Bischoff konnten ihre Gegner in ansprechenden Spielen mit 3:1 besiegen. Schula/Poppenwimmer taten es ihnen gleich und gewannen klar mit 3:0. Mit Rückenwind gingen nun Stroh und Kirchberger in ihre Einzel. Stroh fand sich in einem Duell auf Augenhöhe gegen Ohnheiser wieder. Klasse Ballwechsel und immer enge Spielstände waren das Resultat. In den knappen Momenten hatte Markus aber an diesem Tag die Nase vorn, so dass er drei Sätze mit jeweils 2 Punkten Unterschied für sich entscheiden konnte. Am Nebentisch tat sich Jojo im ersten Satz schwer gegen Abwehrspieler Wechsler, fand dann aber immer besser ins Spiel und gewann den zweiten Satz mit 16:14. Mit mehr Sicherheit im Spiel zeigte Kirchberger dann viele intelligente Spielzüge und ließ Wechsler in den folgenden Sätzen nur jeweils 6 Punkte. Zwischenstand 5:0 für den TTC, es lief fast zu gut. Im mittleren Paarkreuz kam ein gut aufgelegter Rowold gegen Barone nicht in Bedrängnis und konnte auf 6:0 erhöhen. Poppenwimmer musste parallel den ersten Punkt des Abends gegen Ehresmann abgeben. Das hintere Paarkreuz aus Baldham, besetzt mit zwei Ersatzspielern, konnte dem des TTC an diesem Abend nicht gefährlich werden. Schula gewann klar in drei Sätzen, Bischoff verlor seinen ersten Satz, entschied aber nach einer taktischen Umstellung die nächsten drei für sich. Mit dem achten Punkt des Abends war das ausgegebene Minimalziel schon erreicht, doch in Anbetracht der Lage musste der Sieg mitgenommen werden. Dass es schon im ersten Einzel der zweiten Runde soweit sein sollte, damit hätte niemand gerechnet. Markus verlor den ersten Satz gegen Wechsler, holte die nächsten beiden aber mit krachenden Vorhandtopspins, die selbst dem Abwehrspezialisten zu schnell waren. Im vierten Satz ließ es Markus etwas schleifen und auch der fünfte Satz war auf einmal wieder ausgeglichen. Doch wie schon im ersten Spiel setzte sich die bessere Nervenstärke unserer Nr. 1 durch – 15:13 und somit 9:1 für den TTC! Bei noch einem ausstehenden Spiel steht der TTC Freising-Lerchenfeld nun auf dem Relegationsplatz und hat es nächste Woche in Gars selber in der Hand diesen zu verteidigen. Die 1. Mannschaft bedankt sich recht herzlich bei den zahlreichen Zuschauern, die uns am Freitag lautstark unterstützt und nach vorn applaudiert haben!

Minimalchance gewahrt!

Am 23.03. ging es für die 1. Mannschaft des TTC im Kellerduell der Liga gegen den ESV München-Ost darum, den vorzeitigen Abstieg abzuwenden. Der ESV lief ohne nominellen Einser auf, der TTC konnte seine Bestbesetzung aufbieten. Die Doppel verliefen wie gewohnt mäßig, lediglich Kirchberger/Bischoff konnten das gegnerische Einserdoppel besiegen. Die erste Einzelrunde begann mit einer Punkteteilung. Stroh konnte gegen Stoyke nicht mithalten, während Kirchberger souverän Einsiedler besiegte. Anschließend hatte Rowold wenig Probleme mit seinem Gegner, während Poppenwimmer sich am Nebentisch in fourioser Art und Weise zwei verloren geglaubte Sätze gegen Ludewig aufholte und das Spiel 3:2 für sich entschied. Somit gingen wir mit 3:2 in Führung. Im unteren Paarkreuz gab es wieder eine spannende Punkteteilung. Bischoff spielte stark auf gegen Weissenbach, konnte aber einige Führungen nicht heimbringen und unterlag im fünften Satz. Schula hingegen verlor die ersten zwei Sätze knapp und sah sich mit einem 0:2 Satzrückstand konfrontiert. Mit Selbstvertrauen in das eigene Spiel und Mut zur Attacke gelang es ihm aber immermehr die Oberhand und folglich die letzten 3 Sätze zu gewinnen. Der Zwischenstand lautete somit 5:4 für den TTC. In der zweiten Einzelrunde zeigte unser oberes Paarkreuz eine starke Leistung. Beide Spiele gingen 3:1 an den TTC, so dass die Führung auf 7:4 anwuchs. Rowold und Poppenwimmer konnten das Momentum leider nicht nutzen und mussten dem Gegner zum Sieg gratulieren. Gleiches galt für Schula, welcher nicht an die Form des ersten Spiels anknüpfen konnte. Die komfortable Führung war dahin und bei 7:7 musste Bischoff in das Duell der 6er. Nach anfänglicher Satzteilung gelang es Simon den hart umkämpften dritten Satz mit einer Serie von guten Bällen zu gewinnen. Das brachte den ESV noch einmal auf den Plan, welcher jetzt sämtliche in der Halle verfügbaren Fans jeglichen körperlichen Zustands mobilisierte. Etwas beeindruckt von der kochenden Atmosphäre vergab Bishoff 3 Matchbälle im vierten Satz und verlor diesen. Der letzte Satz musste nun entscheiden, ob der TTC im Abschlussdoppel um den Sieg oder um ein Unentschieden spielt. Trotz der schwierigen Umstände gelang es Bischoff sich wieder zu fokussieren und in wichtigen Momenten die Nase vorn zu haben. Mit einem krachenden Vorhandschuss tütete er die Partie ein und nahm den Fans des ESV den Wind aus den Segeln. Vor fast leeren Rängen kam im Entscheidungsdoppel kein Kampfgeist beim ESV auf, so dass Rowold/Stroh klar 3:0 gewinnen und den Gesamtsieg perfekt machen konnten.

Mit dem Sieg und jetzt 10 Punkten hat der TTC den Anschluss an die Relegationsplätze gehalten. Nach den Osterferien erwarten wir die Mannschaft aus Baldham-Vaterstetten in der Kepserstrasse. Wir freuen uns über jegliche Unterstützung.

Spielbericht: TuS Töging – TTC Freising-Lerchenfeld, 09.03.2013

Eines der entscheidensten Spiele um die unbgehrten hinteren Plätze in der Oberbayernliga Ost, um nicht schreiben zu müssen das Entscheidende, fand gestern Auswärts in Töging um 18 Uhr statt. Freising ist mit Stroh, Kirchberger, Rowold, Poppenwimmer, Schula und Bischoff an den Start gegangen. Töging ist, wie in der Vorrunde, ohne deren Einser Mühlbauer gegen uns angetreten. Als Ersatz hatten Sie Barth dabei.

Es ging wie gewohnt mit den Doppel los. Motiviert und guter Hoffnung eröffneten Stroh/Rowold und Kirchberger/Bischoff das Spiel, es war jedoch nichts zu holen. Beide Doppel gingen an Töging (1:3 und 0:3). An diesem Tag sollten die Freisinger nicht mit ihren Doppelleistungen glänzen, denn das dritte Doppel Poppenwimmer/Schula musste sich auch nach knappen Sätzen mit einem 1:3 geschlagen geben.
Im Einzel hat Kirchberger in Töging wieder zu seiner alten Stärke gefunden und brillierte mit einem 3:2 gegen Lauber, der ihn in der Vorrunde 3:0 dominierte. Nach diesem Sieg war der aktuelle Zwischenstand des Spieles 1:3. Die nächsten zwei Einzel sollten den Freisingern auch nicht die Wende bringen. Stroh musste sich gegen einen wahnsinnig gut aufspielenden Erifiu behaupten, jedoch erfolglos. Als nächstes musste ein noch leicht angeschlagener Poppenwimmer an den grünen Tisch, der nach einer zweiwöchigen Trainingspause bedingt durch seine Grippe schwer zu kämpfen hatte. Es sollte aber nicht reichen. Rowold konnte sich als besserer Spieler gegen Weimer nicht durchsetzen. Das Ergebnis war auch stark durch die eingetretene Stimmung geprägt.
Nach einem 0:3 Doppelstart und 1:3 in den Einzeln brauchten die Freisinger ein Wunder… und es kam. Niemand geringerer als unser Vorstand und sein Sohn schlugen in der Halle auf.
Ein Einzelsieg folgte dem anderem. Bischoff hat Weidek knapp 3:2 besiegt. Schula hat gegen Barth auch im fünften (14:12) gewonnen. Stroh kämpfte sich nach einem Rückstand von 1:2 gegen Lauber wieder zurück ins Spiel und gewann. Kirchberger bewies an dem Tag zum zweiten Mal, dass er wieder zum Tischtennis gefunden hatte. Genau wie Stroh im Spiel zuvor hat Kirchberger auch mit einem 1:2 gestartet und gewann 3:2. In der Vorrunde hat er noch gegen Erifiu 2:3 verloren. Rowold drehte sein Spiel nach einem Rückstand von 3:7 im fünften Satz. Ein neuer Zwischenstand von 6:6 war erreicht. Poppenwimmer konnte sich in einem starken Spiel leider nicht gegen Weimer durchsetzen. Das hintere Paarkreutz hat die Siegesserie fortgesetzt. Bischoff mit einem 3:0 gegen Barth und Schula mit 3:2 gegen Weidek. Das Schlussdoppel Stroh/Rowold hat mit einem 1:3 leider den Sack nicht zumachen können. Endergebnis 8:8

Ein Punkt gegen den Abstieg haben die Freisinger in diesem brisanten Spiel holen können. Ob es für den Relegationsplatz reicht, wird die Zukunft zeigen. Die Meinungen gehen da sehr auseinander.

Spielbericht: TTC Freising-Lerchenfeld II – TSV Zorneding 1920, 28.02.2013

Zunächst einmal war das Punktspiel gegen TSV Zorneding anhand zweierlei Gesichtspunkten besonders interessant:
1. Die Situation in der Liga: Bis dato hatten beide Mannschaften die Möglichkeit, mit Sicherheit aus eigener Kraft aufsteigen zu können. Nach diesem Punktspiel müsste für den Verlierer auch einige Punktspiele, auf die sie keinen Einfluss haben, zu deren Gunsten verlaufen.
2. Das Ergebnis derselben Begegnung in der Vorrunde lässt ein ähnlich knappes und spannendes Spiel in der Rückrunde erwarten. Immerhin lautete das Ergebnis damals “Unenschieden” mit 8:8, sehr vielen engen Fünf-Satz-Spielen und noch mehr knappen Sätzen (unter anderem 20:18 Duwel-Seidl 😯 ).

Nun aber zum (stets sportlich fairem) Spielverlauf: Das Doppel Seidl/Wong konnte gegen Liebich/Sehrbrock nach einem knappen vierten Satz den Entscheidungssatz deutlich gewinnen. Bischoff/Guck gegen Seel/Krüger war umkämpft, aber wie erwartet auch nicht mehr. Bauer/Tretbar gegen Zehtner/Tamplon konnte dank einem überragend spielenden René Tretbar für den TTC gewertet werden. Somit erreichte Freising im Doppel die erhoffte 2:1 Führung. Sowohl Simon Bischoff gegen Thomas Krüger, als auch Helmut Bauer gegen Bernhard Seel und Keesiu Wong gegen Rudolf Zehtner gewannen in den drei darauf folgenden Einzel glücklicherweise nach einem 1:2 Rückstand im fünften Satz noch ihr Spiel. Norbert Seidl machte dagegen mit Simon Liebich kurzen Prozess, 3:0 (das regelmäßige Training gegen den eigenen vereinsinternen Linkshänder zeigt Wirkung!). Anschließend gewann der TSV verdientermaßen drei Einzel am Stück, Christoph Sehrbrock gegen Guck Christian, Rudolf Tamplon gegen René Tretbar und Bernhard Seel gegen Simon Bischoff. Danach gewann Helmut Bauer stark aufspielend gegen Thomas Krüger, Keesiu Wong verlor durch eine überraschend schlechte Leistung gegen Simon Liebich klar, Norbert Seidl gewann durch ein Abwehr-Schuss-Mix souverän gegen Rudolf Zehtner und Christian Guck verlor gegen Rudolf Tamplon. Alles in allem stand es dann 8:6 für Freising, es traten René Tretbar gegen Christoph Sehrbrock und das Schlussdoppel Seidl/Wong gegen Seel/Krüger an. Seidl/Wong waren ihren Gegnern haushoch unterlegen, sie verloren schnell und schmerzlos. Somit erhöhte sich der Druck auf René, der bereits 1:2 zurücklag insofern, als dass eine Niederlage von ihm das Unenschieden für die Mannschaft bedeutet. Doch trotz aller Bedrängnis bewies René wiedermal seine Nerven aus Drahtseilen und beflügelt von seinem Geburtstagsglück (an dieser Stelle nochmal alles Gute! :mrgreen:) brachte er sicher “das Ding nach Hause”.

Insgesamt kann man sagen: Nach einer anfänglich vom TTC aufgebauten, deutlichen Führung mit 6:1 Spielen, schaffte Zorneding es noch (wie erwartet/befürchtet) sehr spannend und knapp zu machen. Schließlich hatte Freising knapp die Nase vorne und lässt nach zwei missglückten Punktspielen wieder auf einen positiven Trend hoffen.

H4 in der Pokalendrunde

Nachdem im letzten Jahr nach der dritten Runde alle Freisinger Mannschaften aus dem Kreispokal ausgeschieden waren, schaffte es dieses Jahr wieder eine Mannschaft, im Pokal weit vorzukommen. Überraschenderweise war dies aber nicht die dritte, die in der 1. Kreisliga antritt, sondern die vierte Mannschaft, die eine Liga tiefer an den Start geht.
 
Mit einem Freilos und dem Sieg in Unterbruck (5:2) ging die Pokalsaison gemächlich los. In den Spielen daheim gegen die 1.-Kreisliga-Mannschaften Klettham (5:1) und Eching 2 (5:2) gab es dann zwei starke Vorstellungen zu sehen, was die Qualifikation für die Endrunde in Wartenberg brachte.
 
Leider wurde das starke H4-Trio dann gesprengt. Matthias durfte nicht mehr antreten, da er zur Rückrunde eine Mannschaft aufrücken mußte. Leider war kein ähnlich starker Ersatz aufzutreiben, eigentlich schade angesichts des Erreichten. Bis zur achten Mannschaft herunter mußte man fragen, bis sich in Gestalt von Franz ein spielwilliger Akteur meldete.
 
Somit war nichts mehr als eine schöne Trainingseinheit zu erwarten. Das Halbfinale gegen Kreisliga-Spitzenreiter Allershausen war auch genau das. Vor der einköpfigen mitgereisten Fangruppe holt Peter den Ehrensatz, und Olaf ein paar Flüche aus seinem Gegenspieler; 0:5 und aus. Bleibt die Freude darüber, überhaupt erst mal so weit gekommen zu sein.
 
Statistik zur Kampagne:
Peter 3:4 / Matthias 5:1 / Olaf 6:1 / Trung 1:2 / Franz 0:2