1. LBRLT 2014

Der erste Durchgang der südbayerischen Rangliste führt Julia diesmal nach Eitensheim. Die Turnhalle erweist sich von außen als gut durch Rankenbewuchs getarnt, von innen dagegen um so greller gefärbt. Nach der Einspielzeit (aka. Kaffeepause für den Betreuer) haben sich die Augen jedoch daran gewöhnt :).
Zum Sportlichen: Es war klar, daß es in diesem Jahr schwer werden würde, um die vorderen Plätze mitzuspielen, denn diesmal ist Julias Jahrgang wieder mit dem bockstarken 2000er-Jahrgang zusammen. Die Rollen scheinen verteilt, doch Julia legt ganz stark los. Zuerst muß G. Monfardini (Kolbermoor), die spätere Siegerin, ein paar Gänge höherschalten und drei Satzbälle abwehren, um Julia standzuhalten, dann folgen zwei souveräne Siege. Somit fehlt nur noch ein (Überraschungs-)Sieg, um in die Endrunde einzuziehen. Daß der nicht kommt, drückt kurzzeitig etwas auf die Stimmung.
Doch zum Beginn der Trostrunde ist die Konzentration wieder da, das 3:0 gegen J. Kandler (Herbertshofen) markiert das stärkste Spiel des Tages. Das Ziel, die Trostrunde zu gewinnen, wird dann sogar vorzeitig erreicht, sodass die knappe Niederlage im letzten Spiel gegen die uns wohlbekannte V. Hartl (FFB) nicht mehr ins Gewicht fällt.
Mit der 1262er-Performance und Platz 8 steht schlußendlich ein respektables Ergebnis fest.

Link:
Ergebnisdetails beim ByTTV

Jugendranglistenturniere 1. Durchgang 2014

Der Auftakt zur Ranglistensaison, das 1. KRLT, ging heuer in Moosburg über die Bühne. Leider nur mit geringer Freisinger Beteiligung; gerade Valentins verletzungsbedingter Ausfall traf die sportlichen Hoffnungen der TTC-Jugend beträchtlich.
Die Crew schlägt sich dennoch wacker. Rics sechster Platz bei der Jugend ist aller Ehren wert, und Leon ist bei den Schülern A auf dem selben Platz eher unter Wert geschlagen. Moritz kommt im Mittelfeld ein, und unsere erstmaligen Starter Johannes und Paul sammeln Erfahrung, können aber beide auch schon einige Spiele gewinnen.
Leider sorgt das arg zerfaserte Turniersystem für einiges an Wartezeiten und Langeweile und führt zur vorzeitigen Abreise einiger Spieler quer durch die anwesenden Vereine hinweg. Dreizehn kampflos weggegebene Spiele sind in der heutigen TTR-geprägten Zeit ein deutliches Zeichen an den Veranstalter.

Karolin kann sich im Mini-Teilnehmerfeld der Mädchen den Sieg sichern.
Leider zieht die Teilnehmerzahl auf dem folgenden 1. BBRLT in Wolfratshausen nicht wirklich an, in den vier Spielen gegen durchweg stärkere Konkurrenz ist dann nichts zu holen.

Freigestellt zum 1. BRLT war Julia, und sie kann in Ebersberg mächtig auftrumpfen. Obwohl ab sofort bei den Schülerinnen A unterwegs, kann sie viele Spiele im Schnelldurchgang für sich entscheiden. Die neu gewonnene Vorhandstärke ist dabei der entscheidende Faktor.
Um die beiden Aufstiegsplätze gibt es einen Dreikampf. Früh am Tag darf Julia gleich gegen die Schupfspielerin A. Salzbrunn (Attenkirchen) ran und testen, ob die Vorhand auch gegen die Turnierfavoritin durchschlägt.

A. Salzbrunn (1. Platz) und Julia Klimm (2. Platz) beim 1. BRLT 2014

A. Salzbrunn (1. Platz) und Julia Klimm (2. Platz) beim 1. BRLT 2014

Das sehr mutige Spiel wird immerhin mit einem Satzgewinn belohnt, und dieser eine Satz sollte am Ende entscheidend sein. Denn nach dem Spielplan wußte man, daß das entscheidende Duell um den Aufstieg im allerletzten Spiel stattfinden würde. Und da Julia, wie oben erwähnt, alle anderen Spiele mit 3:0 durchzog, Konkurrentin D. Feuerer (Kolbermoor) aber einmal patzte, brauchte Julia in diesem Entscheidungsspiel nur noch einen Satz zu gewinnen. Gesagt, getan – Julia belegt am Ende Rang 2 und darf im Mai dann wieder auf Landesbereichsebene ran.

Glückwunsch an alle Teilnehmer, Sieger und Platzierten!

Ergebnisse im Detail:
1. KRLT, 1. BBRLT, 1. BRLT

1. Herren zeigt Trotzreaktion – Unentschieden gegen Tabellenzweiten!

Am Freitag begrüßten wir den Tabellenzweiten Baldham-Vaterstetten in Freising. Die Gäste überraschten, als sie in der bestmöglichen Aufstellung die Halle in der Kepserstraße betraten – eine Seltenheit im bisherigen Saisonverlauf. Der TTC griff wieder auf Ersatzmann Tretbar zurück und hatte nach der Vorwochenpleite gegen Laufen die Doppel abermals umgestellt.

Einzig das Einserdoppel Kirchberger/Rowold blieb zusammen, zeigte sich auch stark verbessert zur Vorwoche und konnte ein 3:0 Erfolg gegen Wechsler/Ohnheiser verbuchen. Im Doppel 2 ging Stroh nun mit Tretbar an die Platte, nach dem Gewinn des ersten Satzes war gegen das gegnerische Spitzendoppel aber nichts mehr zu holen. Schula/Wong sollten das neue Doppel 3 bilden. Doch mit Ehresmann/Barone sollten es die beiden sogleich mit einem sehr starken Gegner zu tun bekommen. Nach dem Gewinn des zweiten Satzes ging der Dritte leider zu 9 weg und im Vierten ging dann nicht mehr allzu viel. Nichtsdestotrotz stimmten die Ansätze und mit etwas mehr Spielpraxis werden die Ergebnisse schon kommen.

Im oberen Paarkreuz ließ Kirchberger im Spiel gegen den Abwehrspieler Wechsler diesmal nichts anbrennen und revanchierte sich in einem souveränen 3:1 Erfolg für die Hinspielniederlage. Stroh bekam es mit Spitzenmann Bründl zu tun und hatte sich basierend auf dem Hinspiel schon vorab taktisch eingestellt. Stroh hielt konsequent an seinem Plan fest und konnte, gestützt auf sein starkes Angriffspiel, Bründl mit 3:1 den Schneid abkaufen und für den TTC schon mal einen nicht eingeplanten Punkt holen – Klasse Vorstellung! Im mittleren Paarkreuz konnte Rowold seinem Gegner Ohnheiser sein Offensivspiel aufzwingen und gewann klar mit 3:0. Wong musste nun gegenTerjung, einen der stärksten Spieler des mittleren Paarkeuzes, antreten. Dieser wurde seiner Favoritenrolle gerecht und hielt Wong außer im dritten Satz immer auf Abstand – 1:3. Durch die Vollbesetzung der Baldhamer sahen wir uns im unteren Paarkreuz mit den diesbezüglich am höchsten eingestuften Spielern der Liga konfrontiert. Zu viel für Ersatzmann Tretbar, welcher Ehresmann nur einen Satz abluchsen konnte. Schula war wie in der Vorwoche in seinem ersten Einzel nicht richtig da, legte im vierten Satz bei 1:2 Sätzen und 2:7 nochmal eine fulminante Aufholjagd auf 9:9 hin, ehe der Kampf nach zwei verzogenen Bällen leider doch nicht belohnt wurde. Mit dem Zwischenstand von 4:5 ging es in die zweite Runde.

Kirchberger tat sich schwer mit dem Aufschlagspiel von Bründl und kam folglich schlecht ins Spiel. Denkbar knapp verlor er jeden Satz mit nur zwei Punkten Unterschied. Der gut aufgelegte Stroh hatte wie in der Vergangenheit wenige Probleme mit Wechsler und verkürzte mit einem klaren Sieg auf 5:6. Wong war anschließend mit dem Angriffsspiel von Ohnheiser überfordert und musste seinem Gegner nach drei Sätzen gratulieren. Beim Stand von 5:7 lag es nun an Rowold die Minimalchance auf einen Punkt im Spitzenspiel des mittleren Paakreuzes zu wahren. Anfangs beeindruckt vom Aufschlag- und Offensivspiel Terjungs kam Rowold aber immer besser ins Blockspiel und eröffnete sich die Möglichkeiten zu punktbringenden Gegenangriffen. Nach 11:8 und einem „geklauten“ 12:10 im zweiten Satz sah alles recht klar aus, doch Terjung dreht im Dritten mit beachtlichen Gegentopspins nochmal auf und verkürzte. Aber Rowold unterstrich seine derzeitig sehr gute physische und mentale Form, indem er sich im vierten Satz auf bewährtes Spiel zurückbesann und mit 11:7 den Deckel drauf machte. Tretbar konnte anschließend den ersten Satz gegen Barone gewinnen und  schürte Hoffnungen auf einen weiteren Überraschungserfolg. Doch Barone ließ sich nicht beeindrucken, zog in der Folge sein Spiel durch und bescherte Baldham das 8:6. Es lag nun an Schula die immer noch vorhandene Minimalchance zu wahren und das gegen keinen geringeren als den in das unter Paarkreuz gerutschten Ehresmann, welcher bei seinen Einsätzen im mittleren Paarkreuz eine stattliche Bilanz aufweisen kann. Schula jedoch war wie ausgewechselt und legte los wie die Feuerwehr. Dem unbändigen Angriffswillen war Ehresmann im ersten Satz mit 5:11 nicht gewachsen und als Schula den zweiten Satz mit 11:9 holte und immer noch nicht aufhörte jeden Ball anzugreifen, resignierte der Baldhamer, gab den Dritten mit 2:11 ab und musste dem Freisinger zu seinem klasse Spiel gratulieren.

Wieder mal musste der TTC mit Kirchberger/Rowold im Entscheidungsdoppel um das Unentschieden kämpfen. Im ersten Satz ging nicht viel zusammen (8:11) und beim Stand von 6:10 im zweiten Satz sah es ganz düster für die Freisinger aus. Mithilfe einiger Granatenblocks aus aussichtsloser Position von Rowold stand es aber auf einmal 10:10 und dann 12:10 – Satzausgleich. Im dritten Satz verschliefen beide TTCler dafür gleich den Start, so dass es wieder Rückstand hieß. Im vierten Satz agierten beide Freisinger dann aber taktisch und spielerisch auf höchstem Niveau und glichen wieder aus. Im abschließenden Satz nahmen Rowold/Kirchberger den Rückenwind mit und spielten nun konsequent die erkannten Schwachstellten von Bründl/Terjung an, welche darauf keine Antwort mehr parat hatten, so dass der Satz mit 11:6 nach Freising ging und der Sensationspunkt gegen den stark favorisierten Tabellenzweiten Tatsache wurde. Nach der letztwöchigen Niederlage zeigte die Mannschaft die erhoffte Trotzreaktion, agierte bissig und motiviert und belohnte sich nach einem vierstündigen Kampf mit einem Punkt gegen eine ganz starke Baldhamer Mannschaft.

Punkte: Rowold (3), Stroh (2), Kirchberger (2), Schula (1)

Julia auf der Bayerischen Meisterschaft!

Noch im alten Jahr fand im Jugendbereich ein größeres sportliches Highlight statt, dessen Bericht jetzt nachgereicht wird: Julia nahm an den Bayerischen Meisterschaften in der Schülerinnen-B-Klasse teil. Diese fanden über zwei Tage hinweg im unterfränkischen Ochsenfurt statt.

Begonnen wurde am Samstag Vormittag mit dem gemischten Doppel. Julia war wie auf der Oberbayerischen mit Petros Sampakidis angetreten, und sie konnten die erste Runde sicher gewinnen. Doch schon in der nächsten Runde warteten die Topgesetzten, und in diesem Achtelfinale konnten sie die späteren Titelträger Fath/Herbert nicht in Schach halten und verloren mit 1:3.

Weiter ging es für Julia mit runderneuertem Material (ein Dankeschön geht an die freundlichen Kollegen aus Fürstenfeldbruck, die hier helfend einsprangen) in die Einzelspiele.
Gleich das erste Spiel wurde zum ziemlichen Krimi, die abgewehrten Satz- und Matchbälle auf beiden Seiten kaum zu zählen. Doch obwohl das Match knapp 2:3 verloren ging, steckte Julia nicht auf. Die nächsten beiden Spiele gewann sie klar 3:0 und erreichte so das Achtelfinale, obwohl sie nach TTR-Ranking in ihrer Gruppe nur an Nr. 3 gesetzt war. Somit ein toller Abschluß des ersten Tages.

Am Sonntag stand zunächst das Doppel auf dem Programm. Hier hätten Julia und Vanessa Hartl als oberbayerische Meisterinnen vielleicht eine bessere Auslosung verdient gehabt, aber es sollten mit Schreiner/Fath gleich wieder die späteren Siegerinnen sein.
Und in der ersten Einzel-KO-Runde direkt das Deja Vu, es wartet erneut Lea Fath (Hofstetten), und diese wird ihrer Favoritenrolle beim 0:3 auch deutlich gerecht. Gut gespielt – im Einzelwettbewerb insgesamt wäre für Julia wohl nur mehr drin gewesen, wenn sie über den Gruppensieg, den sie ja wirklich nur knapp verpaßt hatte, eine leichtere Gegnerin (dann eben Gruppenzweite) bekommen hätte.

Somit steht in allen drei Wettbewerben für Julia am Ende das Erreichen des Achtelfinales in den Ergebnislisten – auf einer bayerischen Meisterschaft ein tolles Ergebnis.

Link:
Turnierbericht beim ByTTV

Unnötige Niederlage gegen Laufen 7:9

Am Samstag musste erste Herrenmannschaft auswärts zum TV Laufen. Im Hinspiel konnten wir die Aufsteigertruppe um Spitzenmann Dömel mit 9:6 schlagen. Doch schon die Anreise lief alles andere als geplant. Verkehrsbedingt kamen wir erst zum angesetzten Spielbeginn in Laufen an. Mit wenig Einspielzeit in fremder Halle ging es dann in die Doppel wo Stroh/Wong gegen das Einserdoppel kein Land sahen. Auch am Nebentisch kamen Rowold/Kirchberger mit den Bedingungen noch nicht richtig klar, so dass auch sie ihr Spiel mit einem unbefriedigenden 1:3 abgaben. Den Langzeitverletzten Poppenwimmer ersetzte diesmal Mai Luo aus der zweiten Mannschaft. Die mangelnde gemeinsame Spielpraxis forderte aber auch im Doppel 3 ihren Tribut, so dass der TTC wie in der Vorwoche mit 0:3 nach Doppeln zurücklag.

Im oberen Paarkreuz hatte Stroh gegen Dömel nichts zu bestellen, Kirchberger konnte in einem holprigen Spiel Aicher im fünften Satz schlagen. Im mittleren Paarkreuz stand Wong immer noch neben sich und verlor klar mit 0:3 gegen Egger, während Rowold seinen Gegner mit demselben Ergebnis schlagen konnte. Im unteren Paarkreuz sah Schula lange wie der Sieger gegen Helminger aus, jedoch riss nach 2:1 Führung der Faden und Schula fand keine Antworten auf das solide Angriffsspiel des Gegners – 2:3. Ersatzmann Luo, welcher letzte Saison mit Rückenbeschwerden lange nicht sein Potential abrufen konnte, zeigte, dass er wieder auf dem aufsteigenden Ast ist. Solides Blockspiel und eine gute Spielübersicht bescherten ihm ein 3:0 Sieg gegen Maier.

Wir wechselten mit 3:6, ein denkbar ungünstiges Ergebnis bei einem Gegner mit solch starkem oberen Paarkreuz. Wie vorauszusehen gelang es auch Kirchberger nicht Dömel zwingend in Bedrängnis zu bringen, so dass er seine erste Rückrundenniederlage einstecken musste. Anschließend ging leider auch das zweite Spiel von Stroh gegen Aicher nach 2:1 Satzführung noch weg, so dass wir mit 3:8 schon fast aussichtslos hinten waren. Rowold holte anschließend das 4:8 und auch Wong spielte nun besser und konnte Ehrenlechner zum 5:8 niederkämpfen. Nach seiner Niederlage zeigte sich Schula kämpferisch und fegte anschließend Maier mit 3:0 von der Platte. Beim Stand von 6:8 wurden die Gastgeber nun langsam nervös und dies sollte sich nicht bessern als Luo abermals ein taktisch herausragendes Spiel ablieferte, nach 0:1 drei fast fehlerfreie Sätze spielte und uns mit 7:8 ins Entscheidungsdoppel schickte.

Nach dem Spiel gegen Poing hatten Rowold/Kirchberger nun abermals die Chance eine respektable Aufholjagd des TTC in einen Punkt zu verwandeln. Stellungsbedingt gab es eine zweimalige Satzteilung. Im der ersten Hälfte des Entscheidungssatzes unterliefen den Freisinger in den wichtigen Momenten aber zumeist vermeidbare Fehler, so dass man mit 2:5 die Seiten zur besseren Stellung wechselte. Trotz hoher Motivation und Anstrengung sollte es aber nicht besser werden, die Laufener spielten ihr Spiel solide runter, während Rowold und Kirchberger in den langen Ballwechseln immer wieder Bälle liegen ließen. Somit ging der Satz mit 11:6 und das ganze Spiel an die Jungs aus Laufen und wir durften mit leeren Händen die Rückreise antreten.

Nicht nur durch die Verletzung von Poppenwimmer sind die Doppelergebnisse derzeit als ungenügend und mitverantwortlich für das kleine Zwischentief einzuschätzen. Hier muss sich die Mannschaft nochmal Gedanken machen und mehr für den Erfolg tun. Gleiches gilt für so manch stark TTC-favorisierte Einzelpartien. Während das eine durch das andere kompensiert werden kann, passiert uns im Moment beides gleichzeitig. Aufgrund der komfortablen Tabellensituation erscheint dieser Umstand nicht allzu dramatisch, wollen wir den TTC aber am Ende der Saison in der oberen Tabellenhälfte sehen, heißt es jetzt nochmal angreifen!

Erster Stopp: Freitag 21.02. – der Heimspielknaller gegen den Tabellenzweiten Baldham-Vaterstetten!