Am Freitag gastierte die zweite Mannschaft aus Kolbermoor beim TTC Freising. Die zum Großteil mit talentierten Jugendlichen besetzte Reserve hatte mit der Mannschaft von vor 2 Jahren bis auf den Einser Khakpour nicht mehr viel gemeinsam. Freising musste den Ausfall von Tretbar kompensieren, hier sprang Seidl trotz leichter Beschwerden in der Wade ein.
In den Doppeln gelang Kirchberger/Rowold ein klarer Sieg, Stroh/Seidl unterlagen ganz knapp im Fünften, während Schula/Wong ihr Spiel im Fünften gewinnen konnten. Im oberen Paarkreuz gab es zwei klare 3:0 Siege von Kirchberger und Rowold, wobei Rowold sein Sieg gegen Khakpour vor allem in der Höhe unerwartet war. Dies macht Mut das Rowold bei seinem zweiten Anlauf im oberen Paarkreuz diesmal bestehen könnte. Stroh lieferte anschließend ein Krimi gegen Messelberger ab, lag 0:2 zurück ehe er die Partie mit einem 15:13 im Dritten langsam drehen konnte. Den vierten Satz konnte er klar gewinnen und auch im Fünften lag er bis zu Satzmitte klar vorne, ließ den Gegner aber wieder rankommen und leistete sich bei 9:8 einen Fehlaufschlag. Doch Stroh ließ nicht abreißen und verwandelte seinen dritten Matchball zum 12:10. Am Nebentisch sah es für Schula nicht gut aus, wo der junge Schoder unbeeindruckt sein technisch versiertes Angriffspiel aufzog und selten Gefahr lief das Spiel aus der Hand zu geben – 0:3. Wong bekam es im unteren Paarkreuz mit Störspieler Önder zu tun, gab sich aber keine Blöße – gedankt sei es den Abwehrspielern im Verein, zu denen auch Seidl gehört, welcher nun gegen technisch gut ausgebildeten Hielscher antreten musste. Dieser zog auch konsequent sein Spiel auf und drängte Seidl vom Tisch, welcher sich wiederum gut bewegte und permanent unangenehme Abwehrbälle zurückbrachte – so lange bis Hielscher die Geduld verlor oder den Schnitt unterschätzte. Im zweiten leistete sich Siedl ein kurzes Konzentrationsloch, welches sofort bestraft wurde. Doch im dritten und vierten Satz fand er wieder zu alter Stärke zurück und zog seinem Gegenüber den Zahn – 3:1 für Seidi mit einer ganz starken Leistung. Kirchberger gegen Khakpour hieß die nächste Partie und der Einser von Kolbermoor schickte sich an, nicht noch ein Spiel zu verlieren und ging 2:1 in Führung. Den vierten Satz holte sich Kirchberger klar und der Entscheidungssatz ging in die Verlängerung, wo Kirchberger nach eigener Aussage das Quäntchen mehr Glück hatte, so dass der achte Punkt für Freising zu Buche stand. Am Nebentisch lag zu selbiger Zeit Rowold 2:1 vorne, aber 7:9 im Satz zurück. Doch mit vier konzentierten Angriffsbällen konnte er das Blatt noch drehen und machte somit den vierten Punkt im oberen Paarkreuz und den neunten Punkt für Freising.
Weiter geht es am 22.11. in Töging.
Punkte: Kirchberger, Rowold (2,5); Wong (1,5); Stroh, Seidl (1); Schula (0,5)